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Man lässt eine Nadel der Länge a über liniertem Papier ( Linienabstand L > a ) fallen.
Mit welcher Wahrscheinlichkeit schneidet die Nadel eine Linie ? Die Nadel schneidet immer dann eine Linie, wenn h >= x gilt !! x: Abstand des Nadelmittelpunktes von einer Linie Ø: Winkel zwischen Nadel und Linie Für die Zufallsgrößen x und Ø gelten folgende Wahrscheinlichkeiten: P(x ε dx) = dx/(L/2) = 2 dx/L → P(x1 ≤ x ≤ x2) = ![]() P(Ø ε dØ) = dØ/(π/2) = 2 dØ/π → P(Ø1 ≤ Ø ≤ Ø2) = ![]() |
![]() Bild 2 |
Ein Näherungswert für die Wahrscheinlichkeit P lässt sich mit Hilfe von Computersimulationen ermitteln ( Siehe Bild 2 ). Damit liefert das Buffon-Problem einen interessanten Beitrag zum Thema "Approximation der Kreiszahl π" !. Bild 2 ist das Ergebnis einer Simulation mit 1000 Nadeln der Länge 2[LE]. Der Abstand der horizontalen Linien wurde mit 3[LE] veranschlagt. Alle rot eingefärbten Nadeln ( insgesamt 424 ) schneiden oder berühren eine der beiden Linien. Somit liefert die Simulation eine Buffon-Wahrscheinlichkeit P = 424/1000 = 0,424. ( Das bedeutet eine Abweichung vom theoretischen Wert um 4/10000 ). Benützt man das Ergebnis zur Approximation der Kreiszahl π , so ergibt sich eine Abweichung um weniger als 0,1% ! |